Mexikos „Magische Dörfer“ verzaubern die Besucher!
In Mexiko gibt es viele unbekannte, aber faszinierende Orte, die den Touristen aus aller Welt Entspannung und Abenteuer bieten. Dazu gehören die Pueblos Mágicos „magische Dörfer“. Das sind solche Orte, die sich durch ihre Schönheit und ein besonders reiches kulturelles und geschichtliches Erbe auszeichnen.
Um diesen kleinen magischen Orten zu größerer touristischer Bedeutung zu verhelfen, hat die mexikanische Regierung ein Projekt initiiert und fördert seit 2001 das Programm „Pueblos Mágicos“. Die Auszeichnung ist besonders für die kleinen Städte gedacht, die ihre einzigartige architektonische Bauweise aus der Kolonialzeit bewahrt haben. Andere Ortsstrukturen, wie zum Beispiel die Dörfer der Tarahumara Indianer, werden mit dem Programm der nativen Erbschaft der Nation gefördert. Zusammen genommen geben alle Maßnahmen dem Reisenden vielfältige Eindrücke von Formen, Farben und Düften, wofür Mexiko weltweit bekannt ist.
Außer der historischen und kulturellen Bedeutung bieten diese kleinen Städte moderne Hotels und Verkehrsverbindungen. Die Verwaltung und die Einwohner arbeiten zusammen, um eine warme Willkommenskultur und einen guten Service zu leisten. Diese besonderen Förderprogramme sind nicht nur ein kommerzieller Gewinn für die Einwohner, sondern bieten ihnen auch die Möglichkeit, aktiv mit Touristen aus verschiedenen Ländern in Kontakt zu treten.
Zurzeit umfasst das Programm „Pueblos Mágicos“ 83 als besonders sehenswert eingestufte Orte. Drei davon können Sie bei Ihrer Zugfahrt in der Sierra Tarahumara besuchen: El Fuerte, Creel und Batopilas.
Allein die Straßen und Häuser dieser magischen Orte sind Sehenswürdigkeiten, aber es gibt noch viel mehr zu entdecken. Wir laden Sie ein, diese Städte selbst zu erkunden!
In El Fuerte können Sie zum Beispiel bei einem Stadtgang die handgemachten Mehltortillas probieren. Wollen Sie an einem Bootsausflug teilnehmen, dann treffen Sie sich kurz nach dem Frühstück vor der Lobby des Hotels. Mit großen Schlauchbooten lassen Sie sich flussabwärts treiben. Dabei können Sie an den Ufern des El Fuerte Flusses die große Vielfalt an Vogelarten und endemischen Pflanzen beobachten. Ein Besuch der alten Wandinschriften und Petroglyphen-Steine auf einem kleinen Hügel („El Cerro de la Mascara“) ist eingeschlossen. Dieser Ort umfasst ca. 45 Steine, die zusammen über 100 Gravuren aufweisen. Die Petroglyphen haben ein Alter von 800 bis zu 2.500 Jahren.
In Creel erwartet Sie ein Abenteuer an den nah gelegenen Wasserfällen, wo Sie sich im sprudelnden Wasser erfrischen können. Eine Wanderung durch eine beeindruckende Landschaft mit einer Reihe surrealistischer Felsformationen lässt sich anschließen. Im „Tal der Pilze“ und im „Tal der Frösche“ machen bizarre Steinformen ihren Namen alle Ehre. Im „Tal der Mönche“ stehen aufrechte Steinsäulen, die von den Rarámuri als Symbole der Fruchtbarkeit verehrt werden.
In Batopilas besuchen eine der beliebtesten Wanderungen welche zur Cathedral Perdida „die verschwundene Kathedrale“in Satevo führt. Entdeckt wurde diese kunstvolle Kirche im 18. Jhdt. in einem abgelegenen und unbewohnten Canyon. Um zu dieser Kirche zu gelangen, müssen Sie 8 Kilometer Fußweg oder eine Fahrt von 20 Minuten auf sich nehmen. Auch andere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Batopilas sind ein Besuch wert.